Märzabend von Emil Prinz von Schönaich-Carolath
Märzabend
Aus Schollen und feuchtem Torfe,
steigt langsam über den Tann
der dunstige Mond; zum Dorfe
kehrt müde das Ackergespann.
Wir haben der Saat gewaltet,
der Arbeitstag verloht,
nun seien die Hände gefaltet:
Herr, segne das tägliche Brot.
Es schlummern die Felder, die blauen,
in schweigender Vollmondpracht;
darüber halten zwei Frauen,
Hoffnung und Liebe, Wacht.